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Eine Kirche ist prominent in der Mitte des Bildes zu sehen.

Vatikan neuzeichnet Diözesangrenze - Vatikan neuzeichnet Diözesangrenze

Vatikan zieht Diözesangrenzen neu

Vatikan zieht Diözesangrenzen neu

Vatikan zieht Diözesangrenzen neu

  1. Dezember 2025, 10:33 Uhr

Der Vatikan hat Änderungen der Grenzziehung zwischen den Bistümern Bamberg und Eichstätt genehmigt. Die Anpassung, die am 1. Januar 2026 in Kraft tritt, betrifft eine kleine Anzahl katholischer Gemeinden in Nürnberg und Ansbach. Kirchenvertreter bezeichnen den Schritt als ausgewogene Lösung für beide Diözesen.

Der Vorschlag zur Neugliederung der Bistumsgrenzen war Anfang 2025 von Erzbischof Herwig Gössl von Bamberg und dem damaligen Bischof Gregor Maria Hanke von Eichstätt eingereicht worden. Bischof Hanke, der seit Pfingsten 2025 im Ruhestand ist, arbeitete gemeinsam mit Erzbischof Gössl an der Finalisierung der Pläne. Der heutige Eichstätter Bischof Rudolf Voderholzer zelebrierte am 13. Dezember 2025 einen Pontifikalgottesdienst, der den Übergang markierte.

Nach der neuen Regelung wechselt die Pfarrei St. Gabriel im Süden Nürnbergs vom Bistum Eichstätt zu Bamberg. Gleichzeitig werden mehrere Ortsteile bei Ansbach von Bamberg an Eichstätt übergeben. Von den Änderungen sind 340 Katholiken in Nürnberg und 411 in Ansbach betroffen. Verantwortliche betonen, dass die Grenzverschiebung den bestehenden seelsorgerischen Strukturen entspreche. Zudem bleibe die Umverteilung der Kirchensteuereinnahmen zwischen den beiden Bistümern fair und angemessen.

Die überarbeiteten Grenzen treten am 1. Januar 2026 in Kraft. Nur wenige Hundert Katholiken werden dadurch ihre diözesane Zugehörigkeit wechseln. Die Zustimmung des Vatikans sichert einen reibungslosen Übergang für Bamberg und Eichstätt.