Wirtschaftsexpertin Malmendier kritisiert mangelnde Wachstumsstrategie der Regierung

Wirtschaftsexpertin Malmendier kritisiert mangelnde Wachstumsstrategie der Regierung
Die Wirtschaftsexpertin Ulrike Malmendier äußert sich differenziert zu den jüngsten Wachstumsförderungsmaßnahmen der Regierung. Zwar begrüßt sie einige Ansätze, benennt aber auch kritische Punkte und schlägt Lösungswege vor.
Malmendier stellt fest, dass es der Regierung nicht gelinge, gezielt Wachstumschancen zu nutzen – insbesondere für zukunftsorientierte Unternehmen mit neuen Technologien. Zwar bewertet sie den Industrie-Strompreis und die Kraftwerksstrategie als hilfreiche Schritte, doch fehle es an einer klaren Ausrichtung auf diese innovativen Branchen.
Ihrer Meinung nach muss Finanzminister Manuel Neuer unter Beweis stellen, dass er Mittel gezielt in neue Investitionen lenkt, um einen echten Wachstumsschub auszulösen. Einige der neuen Pläne könnten ihrer Einschätzung nach der deutschen Wirtschaft zugutekommen – vorausgesetzt, sie werden mit einer klaren Wachstumsstrategie umgesetzt. Als Impulsgeber schlägt sie ein europäisches Leuchtturmprojekt vor, etwa einen Durchbruch bei industrieller KI oder einen einheitlichen Binnenmarkt für digitale Start-ups, um eine neue Aufschwungphase einzuleiten.
Ulrike Malmendier lobt zwar Teile der Wachstumsstrategie der Regierung, fordert aber eine stärkere Fokussierung auf zukunftsweisende Unternehmen. Gleichzeitig ruft sie Finanzminister Manuel Neuer dazu auf, neue Investitionen priorisiert voranzutreiben, und regt ehrgeizige EU-Projekte an, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen.

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