Abfahrtsläufer Weidle-Winkelmann strebt Comeback auf dem Podium an

Abfahrtsläufer Weidle-Winkelmann strebt Comeback auf dem Podium an - Abfahrtsläufer Weidle-Winkelmann strebt Comeback auf dem Podium an

Abfahrtsläuferin Weidle-Winkelmann strebt Podest-Rückkehr an

Kira Weidle-Winkelmann zeigt in dieser Olympiasaison eine starke Rückkehr in die Erfolgsspur. Die vom Deutschen Skiverband (DSV) unterstützte Skirennläuferin verpasste in Val d’Isère nur knapp einen Podestplatz – ein Erfolg, der nach schwierigen Jahren einen Wendepunkt markiert. Eine veränderte Einstellung bringt sie ihrem besten Weltcup-Ergebnis seit fast vier Jahren näher.

In Val d’Isère startete Weidle-Winkelmann mit der Startnummer eins und führte zunächst. Doch einige kleine Fehler im mittleren Streckenabschnitt kosteten sie wertvolle Zeit. Die Österreicherin Cornelia Hütter sicherte sich den Sieg mit 0,26 Sekunden Vorsprung vor der Deutschen. Die US-Legende Lindsey Vonn lag nur 0,09 Sekunden hinter Weidle-Winkelmann und belegte Platz vier.

Das Ergebnis bedeutet einen Aufschwung für die 29-Jährige, die seit der Saison 2023/24 mit Rückschlägen zu kämpfen hatte. Besonders enttäuschend verlief ihre Teilnahme an den Weltmeisterschaften 2025 in Saalbach-Hinterglemm. Danach beschloss sie, ihre Herangehensweise zu ändern: Statt nur auf Ergebnisse zu fixieren, steht nun wieder die Freude am Sport im Vordergrund. Diese neue Einstellung scheint sich auszuzahlen. Zwar hat Weidle-Winkelmann noch nie ein Weltcup-Rennen gewonnen, doch 2021 holte sie WM-Silber. Mit dem fast erreichten Podest in Val d’Isère nähert sie sich nun wieder ihrer Bestform an. Auch das deutsche Frauen-Skiteam profitiert davon und steuert auf seinen fünften Podestplatz der Saison zu.

Weidle-Winkelmanns Leistungssteigerung deutet darauf hin, dass sich ihr neuer Ansatz bewährt. Die Fortschritte des Teams in dieser Saison bringen sie einem weiteren Podestplatz näher. Mit Blick auf die Olympischen Spiele könnte ihre Rückkehr in Topform für die deutschen Medaillenchancen entscheidend sein.