1,2 Milliarden Euro für neue Schleuse: Nord-Ostsee-Kanal wird bis 2026 massiv ausgebaut

Erweiterung des Ostufers des Nord-Ostsee-Kanals - 1,2 Milliarden Euro für neue Schleuse: Nord-Ostsee-Kanal wird bis 2026 massiv ausgebaut
Für den Bau der neuen, fünften Schleusenkammer in Brunsbüttel sind Investitionen in Höhe von 1,2 Milliarden Euro vorgesehen – ihre Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant. Die Maßnahme ist Teil der laufenden Bemühungen zur Erweiterung und Instandhaltung des Nord-Ostsee-Kanals, der Schiffen durch die Umfahrung von Dänemarks Skagen wertvolle Zeit erspart.
Die Bundesregierung gibt jährlich über 200 Millionen Euro für Unterhalt und Neubauten am Nord-Ostsee-Kanal aus. Im Jahr 2024 passierten 24.866 Schiffe die Wasserstraße und transportierten dabei fast 75,6 Millionen Tonnen Fracht. Da die Schiffsgrößen jedoch stetig zunehmen, wird der Ausbau immer dringlicher.
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder, Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther und Anke Leue, Präsidentin der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, haben kürzlich den ersten Abschnitt der Oststrecke zwischen Großkönigsförde und Schinkel eröffnet. In dieser ersten Phase wurde das Kanalbett auf 70 Meter verbreitert und eine Kurve bei Groß Nordsee optimiert. Die Baukosten für die ersten vier Kilometer beliefen sich auf 220 Millionen Euro; die Vorbereitungen für die nächste Ausbaustufe laufen bereits.
Bisher wurden über 2 Milliarden Euro in den Nord-Ostsee-Kanal investiert, weitere geschätzte 2 Milliarden Euro sollen folgen. Fortschritte gibt es insbesondere bei der Beseitigung eines Engpasses auf der stark frequentierten Route, um ihre Bedeutung als zentrale Schifffahrtsverbindung zu sichern.
Die Fertigstellung der fünften Schleuse in Brunsbüttel sowie der laufende Ausbau der Oststrecke werden die Kapazität und Effizienz des Kanals weiter steigern. Die Gesamtinvestitionen von über 4 Milliarden Euro unterstreichen die herausragende Bedeutung der Wasserstraße für den deutschen und europäischen Handel.

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