Rapper Haftbefehl besucht Özdemirs 60. Geburtstag

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Eine Bahnschiene mit Plakaten an der Wand daneben.

Rapper Haftbefehl besucht Özdemirs 60. Geburtstag - Rapper Haftbefehl besucht Özdemirs 60. Geburtstag

Rapper Haftbefehl überrascht auf Özdemirs 60. Geburtstag

Rapper Haftbefehl überrascht auf Özdemirs 60. Geburtstag

Rapper Haftbefehl überrascht auf Özdemirs 60. Geburtstag

  1. Dezember 2025, 15:38 Uhr

Eine ungewöhnliche Freundschaft verbindet einen der bekanntesten Rapper Deutschlands mit einem Spitzenpolitiker der Grünen: Haftbefehl, der durch seine bewegte Vergangenheit und seinen Aufstieg zur Rap-Ikone bekannt wurde, besuchte kürzlich die Feier zum 60. Geburtstag von Cem Özdemir. Der Kontakt entstand, nachdem Özdemir die Netflix-Dokumentation über das Leben des Künstlers gesehen hatte, die im Oktober 2025 erschien.

Haftbefehl, mit bürgerlichem Namen Aykut Anhan, brach die Schule früh ab und geriet in die Drogenszene. Nach einer Flucht vor einer Haftstrafe in die Türkei kehrte er nach Deutschland zurück und eröffnete ein Wettbüro. Später wurde er durch seine Musik zu einem der größten Rap-Stars des Landes.

Im Oktober 2025 veröffentlichte Netflix Babo – Die Haftbefehl-Story, eine Dokumentation, die seine Kämpfe und Erfolge schildert. Der Film berührte Cem Özdemir tief – er sah ihn auf Anraten seiner Kinder. Özdemir, der als Spitzenkandidat der Grünen für die Landtagswahl in Baden-Württemberg im März 2026 antritt, lobte nach einem Treffen, das über gemeinsame Bekannte zustande kam, Haftbefehls „stille Stärke und Bescheidenheit“. Ein Foto der beiden wurde auf Instagram gepostet – von Murat Kalmis, einem Politiker der FDP. Nur einen Monat nach Erscheinung der Doku gab Haftbefehl im November 2025 bekannt, dass er clean sei und mit den Drogen aufgehört habe.

Die Dokumentation machte Haftbefehls Geschichte Millionen bekannt, während seine neu gewonnene Nüchternheit einen Wendepunkt markiert. Özdemirs öffentliche Unterstützung unterstreicht die unerwartete Verbindung zwischen Politik und Hip-Hop. Die Reise des Rappers – vom Verbrechen zum Ruhm und nun zur Genesung – bleibt weiterhin im Fokus.